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SonnenCityProjekt Pfaffenhofen an der Ilm – Kapitel 10 – Neuer orthogonaler Entwurf


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Neben dem „Entwurf in amorpher Gestalt mit intimer Hofabfolge“ (siehe Kapitel 9) musste auch der „orthogonale Dreiseithof mit Satteldach als L-Entwurf“ (siehe Kapitel 7) erneut auf Basis der zusätzlichen Auflagen des Landratsamtes, sowie den Wünschen der Stadt überarbeitet werden:

Die Auflagen bezüglich des Erhalts der Linde ergaben als Folge, dass geometrisch im Osten das Grundstück bei einer 3-Seiten-Hof Bebauung kein Ostgebäude eines 3-Seitenhofes möglich ist. Also entschieden wir uns deshalb zu einer neuen Form eines 3-Seiten-Hofes: statt einer L-förmigen Hofergänzung im Osten des Grundstückes, drehten wir nun die 3-Seiten-Hofergänzung nach Westen.

Durch den speziellen Grundstückszuschnitt im Westen bekamen wir jedoch keine „L-Lösung“ zustande, sondern jetzt eine „V-Lösung“: Wir entwarfen somit den orthogonalen Kompromiss völlig neu mit großen Hof nach Osten. Hier der komplette Neuentwurf, der ebenfalls als 3D Film gerendert über YouTube zur Verfügung gestellt wurde:

Wir stellten diesen Kompromiss-Entwurf der Stadt Pfaffenhofen am 17.01.2018 als Dreiseithof mit Satteldach und zur Erfüllung der städtischen Vorgaben vor: Dieser Entwurf fügt sich in die vorhandenen und gegebenen Bauten in den Trauf- und Firsthöhen ein. Beide Entwürfe, der „Entwurf in amorpher Gestalt mit intimer Hofabfolge“ (siehe Kapitel 9), sowie dieser „orthogonale Dreiseithof mit Satteldach als V-Entwurf“ verfolgen unsere gemeinsamen SonnenCity-Zielgrundlagen, sowie einen Teil der SDG´s: Weltzukunftsvertragsziele der Vereinten Nationen (siehe Kapitel 4):

    • unsere mindest-Energie Standards:

1. Eigenversorgte Wärme- und

2. elektrische Energienutzung im Gebäude

3. elektrische Energienutzung für die Mobilität der Nutzer des Gebäudes

4. Klimaneutrale „graue Energie“ für die Herstellung der Gebäude

  • integriertes betreutes Wohnen als Programm
  • nicht untereinander einsehbare Gärten, Terrassen und Dachterrassen für die Nutzer des Gebäudes.
  • Schaffung eines beispielhaften „best-practice-Nachahmerprojektes“
  • sowie ein innovatives klimaschützendes Mobilitätskonzept für die Nutzer und deren Umfeld.

 

Darüber hinaus wird durch dieses Projekt die Stadt bei der Erreichung von 11 der 17 SDG´s unterstützt, (vollständige Liste dieser Ziele: s. Kapitel 4).

Hier nun unsere Liste, wie wir 65% dieser Weltzukunftsvertragsziele der Vereinten Nationen unterstützen wollen, in Stichpunkten:

  1. SDG-Ziel 3: Gute Gesundheitsversorgung (insbesondere hier: unser geplantes betreutes Wohnen, Allgenerationenwohnen etc…)

  2. SDG-Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern (insbesondere hier: unsere geplanten Veranstaltungs- und Bildungs- und Clubräume der Deutschen Umweltstiftung, etc…)

  3. SDG-Ziel 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser (insbesondere hier: unser geplantes Zisternen- und Rigolensystem, etc…)

  4. SDG-Ziel 7: Erneuerbare Energie (insbesondere hier: unsere geplante 100%ige nachhaltige und emissionsfreie elektrische- und Wärme-Energieversorgung, mit dem nachhaltigen und emissionsfreien Mobilitätskonzept und dessen Energieversorgung, etc…)

  5. SDG-Ziel 9: Innovation und Infrastruktur (insbesondere hier: unsere geplante nachhaltige optimierte Flächenausnutzung zur Verhinderung des Bauens von weiteren Folgeflächen, wie Verkehrs- und Infrastrukturflächen, etc…)

  6. SDG-Ziel 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden (insbesondere hier: (insbesondere hier: unseren geplanten Zugang zu angemessenem, sicherem und bezahlbarem Wohnraum: Wir zeigen beispielhaft auf privatwirtschaftlicher Ebene auf, dass ökologisches Bauen und soziales Wohnen kein Widerspruch sein muss: Mit diesem Projekt soll die regionale Entwicklung mit positiven wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Verbindungen zwischen städtischen, stadtnahen und ländlichen Gebieten unterstützt werden. Nachahmereffekte sind erwünschtes Nebenziel, etc…)

  7. SDG-Ziel 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen (insbesondere hier: unsere geplante Herstellung des Gebäudes aus heimischen und nachwachsenden Baustoffen, etc…)

  8. SDG-Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz (insbesondere hier: unsere geplante 100%ig nachhaltige und emissionsfreie Wärme-und elektrische Energieversorgung, unser Mobilitätskonzept incl. der emissionsfreien, regenerativen Selbstversorgung mit Energie, der Herstellung des Gebäudes aus heimischen und nachwachsenden Baustoffen, sowie unsere geplante nachhaltige optimierter Flächenausnutzung zur Verhinderung des Bauens von weiteren Folgeflächen, wie Verkehrs- und Infrastrukturflächen etc…)

  9. SDG-Ziel 15: Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, (insbesondere hier: unsere geplante nachhaltig optimierte Flächenausnutzung dient der Verhinderung des Nutzens von weiteren Folgeflächen, wie z.B.: Verkehrs- und Infrastrukturflächen welche die vorhandenen Natur- und/oder Landwirtschaftlichen Flächen zerstören würden, etc…)

  10. SDG-Ziel 16: Frieden und Gerechtigkeit, (insbesondere hier: unsere geplante nachhaltige Selbstversorgung soll aufzeigen, dass mehr Lebensqualität bei weniger Verbrauch an nicht nachwachsenden Ressourcen möglich ist. Dies verhindert einen Kampf um diese Ressourcen und somit kann ein Frieden nachhaltig erhalten bleiben, etc…)

  11. SDG-Ziel 17: Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen (insbesondere hier: unsere geplante nachhaltige mediale Vernetzung soll als Best-Practice-Beispiel zu Nachahmereffekten führen, etc…)

 

Diese beiden Entwürfe legten wir zur Prüfung der Stadt Pfaffenhofen vor und warteten nun gespannt auf ein Prüfungsergebnis gemäß Absatz 5 der Pfaffenhofener Nachhaltigkeitserklärung.

Dieser 5. Absatz in der von der Stadt Pfaffenhofen unterzeichnetne Nachhaltigkeitserklärung war für uns investitionsentscheidend: Zitatbeginn >>>„Der Stadtrat und seine Ausschüsse orientieren sich bei künftigen Entscheidungen an den 17 Nachhaltigkeitszielen. Der Stadtrat berücksichtigt bei Entscheidungen, ob damit ein Beitrag zu einem oder mehreren der 17 Ziele erfolgt. Im Zweifelsfall findet eine bewusste Abwägung statt.“ <<< Zitatende.

Welche Antwort wir im Sinne eines ganzheitlich angewendeten Umwelt- und Klimaschutzes und gemäß unserer Unterstützung dieser oben genannten Weltzukunftsvertragsziele nun von der Stadt Pfaffenhofen erhielten, ist Thema der Fortsetzung im Kapitel 11…

Gesamtübersicht über alle Kapitel der
OnlineDoku SonnenCityProjekt Pfaffenhofen.

 



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